Wappen Neu-Anspach

Herzlich Willkommen beim Seniorenbeirat der Stadt Neu-Anspach

Wir, der Seniorenbeirat von Neu-Anspach, begrüßen Sie herzlich auf unserer Homepage.

Wir, 11 Menschen aus Neu-Anspach, sind IHRE gewählte Vertretung der Menschen 60 plus. 

Was machen wir?

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Aktuelles

Die Seniorenvertretung der Stadt Neu-Anspach hat sich in den letzten Jahren regelmäßig zu Wort gemeldet und auf wichtige regionale Aspekte im Hinblick auf die Bedürfnisse älterer Menschen hingewiesen. In dem Fokus standen verschiedene Aspekte der häuslichen und stationären Pflegeunterstützung bzw. -bedürftigkeit, Mobilität, generationsübergreifende Themen, die Einführung einer Neu-Anspach-App, den gesellschaftlichen Zusammenhalt, Ausbau der Seniorenvertretung auch auf das Problem der Vereinsamung durch Kontakteinschränkungen oder fehlende Angebote hingewiesen. Viele positiven Dinge für das Gemeinwohl hat die Seniorenvertretung initiiert oder begleitet.
Soziale Kontakte sind nicht nur für Seniorinnen und Senioren wichtig, um ein subjektives Wohlbefinden aufrechtzuerhalten. So kann auch Gesundheitsbeeinträchtigungen bis hin zu schweren Depressionen vorgebeugt werden.
Es gibt ein großes Potenzial unter den älteren Menschen und die Seniorenvertretung will Lust machen auf die kommunalpolitischen und gesellschaftlichen Themen vor Ort., sagt der Pressesprecher Harry Euler. Die Demokratie lebt davon, dass sich viele Menschen ehrenamtlich einbringen, ob im Austausch mit anderen, in konkretem Engagement oder der Übernahme von Verantwortung in einem Wahlamt. Die Generation 60plus ist kein Risiko für diese Gesellschaft, sondern wichtige Mitglieder der Gesellschaft mit Potenzial. Dies sollte stärker für die Weiterentwicklung des gesellschaftlichen Zusammenhalts genutzt und gefördert werden. Es besteht ein großer Bedarf für vielfältige Aufgaben. Bringen Sie ihr Potenzial ein. Unsere Bitte, nicht abwarten bis man gerufen wird, sondern engagieren Sie sich per Eigeninitiative ehrenamtlich. Machen Sie den ersten Schritt und lernen Sie die Aktivitäten der Seniorenvertretung, der Vereine/Institutionen per freiwilligen Tätigkeiten kennen. Vermeiden Sie das Risiko der sozialen Isolation. Aus Sicht von Euler lohnt sich ein ehrenamtliches Engagement, weil dadurch positive Veränderungen zum Wohle der Allgemeinheit und im Eigeninteresse erreicht werden.

Im Jahr 2022 starben in Europa 20 640 Menschen im Straßenverkehr. Das EU-Parlament hat sich zum Ziel gesetzt, die Zahl der Verkehrstoten in den Mitgliedstaaten bis 2050 auf null zu senken und die Verkehrssicherheit im Allgemeinen zu verbessern. Zudem bemüht man sich um eine Vereinheitlichung der Führerscheinregelungen, da in den einzelnen Mitgliedstaaten völlig unterschiedliche Regelungen gelten. Das EU-Parlament hat seinen Standpunkt zur Überarbeitung der Führerscheinrichtlinie am 27.02.2024 verabschiedet. Diese sieht vor, dass Führerscheine unabhängig vom Alter alle 15 Jahre erneuert werden müssen. Die Parlamentarier befürworten außerdem, dass bei der Erneuerung eine Selbsteinschätzung der Fahrtauglichkeit vorgenommen werden soll.
Für ältere Verkehrsteilnehmer ändert sich also erst einmal kaum etwas. Trotzdem wieder einmal die Diskussion einer Fahrtüchtigkeitsprüfung für Seniorinnen und Senioren. Nach dem derzeitigen Stand im Ausschuss für Verkehr und Fremdenverkehr des EU-Parlaments, soll ab einem gewissen Alter die Rentenbezieher ihre Fahrtüchtigkeitsprüfung durch einen verpflichtenden Test überprüfen lassen.
Nach Einschätzung des Pressesprechers der Seniorenvertretung Neu-Anspach, Harry Euler, ist diese Pflichtprüfung für die Bevölkerungsgruppe 60plus eine besondere Art der Altersdiskriminierung. Eine Altersgrenze widerspricht der Lebensrealität. Der Fitnessgrad der über 65-Jährigen ist äußerst unterschiedlich. Es gibt ältere Menschen, die so manchen 50-jährige Mitbürgerin oder Mitbürger körperlich oder mental überlegen sind. Außerdem setzt Euler als Demokrat eher auf Freiwilligkeit und Einsicht. Zwangsmaßnahmen sind in der Sache nicht förderlich. Ebenso zeigen die steigenden Zahlen der freiwillig zurückgegebenen Führerscheine ein verantwortungsvolles Handeln älterer Menschen. Dies ist ein weiterer überzeugender Beleg.
Die Diskussion zum Thema wird seit vielen Jahrzehnten kontrovers geführt. Die einen sind für verpflichtende, starre Regelungen, die anderen setzen auf Freiwilligkeit. Zwischen diesen Meinungen gibt es eine bunte Mischung unterschiedlicher Positionen und Initiativen. Mit einer Wegnahme des Führerscheins würde gerade Seniorinnen und Senioren ein Stück Lebensqualität genommen.  
Euler ist davon überzeugt, dass ein Appell an die Vernunft der Ruheständler mindestens genau so viel bewirkt wie eine Zwangsmaßnahme. Keine der vielen Omas und Opas wollen die Enkelkinder oder andere durch falsches Fahrverhalten gefährden. Sollte es trotzdem eines Tages dazu kommen, dann benötigen diese Menschen auch alternative öffentliche Mobilitätssysteme. Auch hierüber sollten die Politikerinnen und Politiker vor gesetzlichen Zwangsmaßnahmen nachdenken, d.h. es müssen vorher unterstützende und funktionsfähige  Mobilitätsangebote zur Verfügung stehen.
Der Seniorenbeirat der Stadt Neu-Anspach engagiert sich beizeiten und möchte auch die starke Bevölkerungsgruppe der Menschen 60plus zur Thematik sensibilisieren und im eigenen Interesse sollte jeder Bürger sich eine  Meinung bilden und ggf. auch den politisch Handelnden mitteilen. Die anstehenden EU-Parlamentswahlen könnten dazu eine gute Gelegenheit sein. Wieso nicht auch einmal seine individuelle Meinung dem Wahlkreisabgeordneten des Bundestags oder den Kandidaten für die EU-Parlamentswahlen mitteilen? Wenn wir alle zusammenhalten, können wir politische Entscheidungen beeinflussen. So kann unsere Bevölkerungsgruppe auch auf ihre Interessen hinweisen und diese werden dann hoffentlich auch angemessen beachtet.

Endlich können wir wieder mit fußläufigen Erkundungen die historischen Hintergründe gemeinsam mit versierten Hintergrundinformationen von Neu-Anspach fortsetzen. Am 24. April 2024 um 14.00 Uhr treffen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor dem Zentrum 60plus (Rückseite des Eingangs zum Bürgerhaus). Der Seniorenbeirat der Stadt Neu-Anspach freut sich, dass wir mit Herrn Dietmar Mohr einen fachkundigen Referenten zu den Hintergründen der Stolpersteine in Neu-Anspach finden konnten.

Herr Mohr wird die geschichtlichen Fakten zu den damaligen jüdischen Mitbürgern unserer Stadt darlegen. Vom Treffpunkt vor dem Zentrum 60plus laufen wir zuerst nach Rod am Berg und dann zum alten Ortskern von Anspach. Falls einzelnen Teilnehmern die Wanderstrecke zu weit ist, dann können diese auch direkt gegen 14:20 Uhr zur Bushaltestelle in Rod am Berg, Höhenstraße/Ecke Bergweg kommen. Von dort geht es nach den verschiedenen Stolperstein-Informationen in Rod am Berg dann nach Anspach zum Treffpunkt Hohlweg/Ecke Neue Pforte mit weiteren überlieferten Informationen zu den Stolpersteinen.

Der Verein Zentrum 60plus und der Seniorenbeirat bitten um eine Anmeldung für die Veranstaltung. Ebenso bei einem Wunsch für eine Mitfahrgelegenheiten, dann kontaktieren Sie bitte vorher den Leiter Herrn Wolfgang Medenwald unter der Mobil-Nr. 0171-8529818. Der Organisator freut sich auf viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

 

Ab dem 25. April 2024 wird im Bürgerhaus Neu-Anspach (Clubraum 2 im Untergeschoss, Gustav-Heinemann-Str. 3) von 16 bis 17 Uhr von der Yogalehrerin Regina Müller ein spezielles Senioren-Yoga im Sitzen angeboten. Das Angebot ist ein neues Angebot der Seniorenvertretung in Zusammenarbeit mit dem neuen Verein Zentrum 60plus in Neu-Anspach. Die Übungen erfolgen in Alltagskleidung und es wird keine Yogamatte benötigt. Regina Müller ist eine qualifizierte Yogalehrerin mit langjährigen Erfahrungen. Besonders für Seniorinnen und Senioren mit bereits bestehenden körperlichen Einschränkungen hat sie ein Konzept entwickelt, das an die individuellen Bedürfnisse des älteren Menschen angepasst ist. So macht Yoga auch im Sitzen viel Freude. Ein Stuhl als Hilfsmittel ist ausreichend. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, ob mit oder ohne körperliche Einschränkungen, können die Yogatechniken aktiv genießen, da die Übungen auf dem Stuhl genauso effektiv wie die auf der Matte sind. Yoga ist ein ganzheitliches System, das Körper, Geist und Seele verbindet und das Wohlbefinden positiv beeinflusst. Speziell Senioren-Yoga kann bis ins hohe Alter praktiziert werden. Durch leichte körperliche Übungen, Atem- und Entspannungstechniken verhilft es zu mehr Energie und Lebensfreude. Egal in welchem Alter, unser Körper und unser Geist brauchen Bewegung. Wie unsere Muskeln ist auch unser Gehirn lernfähig und benötigt Anregung und Training. So unterstützen Yogaübungen auf dem Stuhl nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern wirken sich auch positiv auf die geistigen Fähigkeiten aus. Die Stabilität der Knochen wird verbessert, die Gelenke werden «geschmiert» und die Atemtätigkeit vertieft. Für die Yogastunde benötigen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer außer dem vor Ort vorhandenen Stuhl, Motivation zur Bewegung und die Bereitschaft, ganz bei sich zu sein, um sich selbst in der Bewegung, beim bewussten Atmen und Entspannen spüren zu können. Haben Sie Fragen oder benötigen Sie weitere Informationen? Melden Sie sich hierzu gerne bei der Kursleiterin Regina Müller (mobil: 0177 7496285 oder per Mail: koenigin.regina(at)gmx.de). Zur besseren Planung bitten wir um eine Anmeldung (soweit möglich) bitte per E-Mail-Adresse. Der Seniorenbeirat und der neue Verein Zentrum 60plus freuen sich über das ergänzende Angebot und hoffen, dass viele Mitbürger*innen in der Region Usinger Land dieses auch nutzen.

Termine im Zentrum 60plus

Veranstaltungen vom 22. April bis 26. April

Montag10:00 - 12:00PC-Anwender Gruppe 1
Dienstag17:00Senioren spielen Schach
Mittwoch10:00 - 12:00PC-Anwender Gruppe 2 
 10:00SGA Seniorenbeirat Gymnastik  (Turnhalle Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße 10)
 14:00Wir erkunden Neu-Anspach
 14:30Babbelgruppe
Donnerstag10:00 - 12:00Tablet und Smartphone Runde 
 14:30 - 17:00Spielenachmittag
 17:00Männer.Kochen
Freitag10:00 - 12:30Die Musikgruppe des Zentrums 60plus
 14:30Senioren spielen Skat

Veranstaltungen vom 29. April bis 3. Mai

Montag10:00 - 12:00PC-Anwender Gruppe 1 
Dienstag17:00Senioren spielen Schach
Donnerstag10:00 - 12:00Tablet und Smartphone Runde 
 14:30 - 17:00Spielenachmittag
 20:00Englisch Stammtisch
Freitag10:00 - 12:30Musikgruppe des Zentrums 60plus
 14:30Senioren spielen Skat

 


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