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Aktuelles

Welche Auswirkungen hat die geplante „Rentenaufschubprämie“ und ist dies ein sinnvoller Anreiz zum Weiterarbeiten für ältere Menschen, fragt sich der Pressesprecher Harry Euler vom Seniorenbeirat Neu-Anspach. Aus diesem Grund möchte der Seniorenbeirat frühzeitig Menschen vor dem Beginn der Altersrente informieren und eine Entscheidung erleichtern. Hinter der geplanten „Rentenaufschubprämie“ steckt die Idee, dass jeder, der über die Regelaltersgrenze hinaus arbeitet, bei Renteneintritt die aufgeschobene Rente plus einen Bonus erhalten soll. Schon jetzt erhöhen Beschäftigte ihre späteren Rentenzahlungen, wenn sie über das reguläre Renteneintrittsalter hinaus arbeiten. Ob es dem Bundeskanzler Olaf Scholz gelingen wird den Gesetzentwurf noch abschließend zu beraten und eine gesetzliche Regelung zu erreichen, ist zum Zeitpunkt des NAN-Abgabeschluss noch nicht absehbar.
Weiterarbeiten im Ruhestand bzw. eine Verlängerung der Arbeitszeit – angesichts der Fachkräftelücken – ist eine gute Idee für alle, die geistig und körperlich fit genug und bereit sind, ihren Job weiter auszuüben. Die Probleme mit dem fehlenden Nachwuchs oder Fachkräfte wird sich auf diesem Weg nicht nachhaltig bewältigen lassen. Euler bezweifelt, dass eine Rentenanschubprämie, so wie sie die Bundesregierung jetzt plant und bekannt ist, einen sinnvollen Anreiz über die Regelaltersgrenze hinaus bietet. Einerseits erscheint die Regelung kompliziert und verursacht zusätzlich viel Verwaltungsaufwand. Andererseits lohne es sich für die Betroffenen womöglich nicht, wenn diese Einnahmen vollversteuert werden müssen. Außerdem ist derzeit beabsichtigt, dass die Prämie die lebenslang zur Auszahlung kommende Rente mindert.
Das Vorhaben ist Teil der im Juli von der Ampelkoalition vereinbarten „Wachstumsinitiative“ und muss noch im Bundestag beraten und beschlossen werden. Die Prämie soll sich aus der Höhe der entgangenen Rente und den Krankenversicherungsbeiträgen ergeben, die die Deutsche Rentenversicherung für die Zeit der Weiterbeschäftigung der Betroffenen einspart. Ohne ein sinnvolles Nachbessern des Entwurfs, wird aus heutiger Sicht die geplante „Aufschubprämie“ für den späteren Rentenbeginn vermutlich kein Erfolg werden, ist Euler überzeugt. Falls keine ausreichenden Nachbesserungen im Gesetzgebungsverfahren erfolgen, dann empfiehlt der Seniorenbeirat den Betroffenen die endgültigen gesetzlichen Regelungen mit deren persönlichen Auswirkungen vorher gut zu prüfen und erst dann zu entscheiden. 


Aktuelle Zahlen der Bundesregierung zeigen, wie viele Menschen im Alter von Armut bedroht sind. Ein Bundesland hält einen „traurigen Rekord“. Wie genau die gesetzliche Rente ausgestaltet wird, ist immer noch Gegenstand der politischen Diskussion. Das „Rentenpaket II“ befindet sich im parlamentarischen Verfahren. Noch sind sich die Ampelparteien nicht einig, wie die einzelnen Komponenten der Neuregelungen  des Rentenniveaus oder die Einführung eines aktiengestützten „Generationenkaptials“ konkret geregelt werden sollen.
Trotzdem wird die steigende Zahl der Menschen mit Altersarmut zu massiven Problemen führen. Von den gut 19 Millionen Rentnerinnen und Rentnern in Deutschland waren im Jahr 2023 18,4 Prozent armutsgefährdet. Unter allen Menschen über 65 – also auch denen, die weiterhin arbeiten – liegt die Quote mit 18,3 Prozent fast genauso hoch. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Bundestags-Linke hervor.
Knapp jede und jeder Fünfte ist demnach in Deutschland direkt von Altersarmut gefährdet. Bei Frauen sind es mit 20,2 Prozent sogar noch etwas mehr. In der Gesamtbevölkerung waren 2023 14,4 Prozent der Menschen armutsgefährdet.
1,3 Millionen Rentner arbeiten weiterhin, trotzdem steigt die Armutsgefahr. Im Vergleich zum Jahr 2014 stieg die Quote an armutsgefährdeten Menschen über 65 um mehr als elf Prozent. Die meisten Menschen waren aber 2020 von Armut bedroht, damals lag die Quote unter den über 65-jährigen bei 20 Prozent – ein Grund war die Corona-Pandemie. Über die Jahre hinweg haben alleinerziehende Frauen und Menschen, die nicht mehr arbeiten können, durchgängig das höchste Risiko, arm zu werden.
Die Regierungsangaben beziehen sich auf Statistiken der Deutschen Rentenversicherung sowie von Eurostat. Als armutsgefährdet gilt, wer weniger als 60 Prozent des Medianeinkommens zur Verfügung hat. Jüngst veröffentlichte Zahlen der Bundesregierung zeigten bereits, dass über 1,3 Millionen Rentnerinnen und Rentner in Deutschland weiterhin arbeiten. Somit ist knapp jeder fünfte Rentner  in Deutschland armutsgefährdet. Beunruhigende Zahlen aus Sicht des Seniorenbeirats Neu-Anspach.  Deren Vorsitzender Raphael Eckhard ist trotzdem zuversichtlich, dass im Rahmen der gesetzlichen Altenhilfe eine unterstützende Optimierung für viele ältere Menschen kommunalpolitisch erreichbar sind. Die Altenhilfe nach § 71 Sozialgesetzbuch XII soll dazu beitragen, Schwierigkeiten, die durch das Alter entstehen, zu verhüten, zu überwinden oder zu mildern und alten Menschen die Möglichkeit zu erhalten, selbstbestimmt am Leben in der Gemeinschaft teilzunehmen und ihre Fähigkeit zur Selbsthilfe zu stärken.
Die Renten reichen oft kaum zum Leben. Jeder Dritte bekommt weniger als 1.250 Euro brutto. Viele Menschen müssen im Alter mit wenig Geld auskommen, obwohl diese Menschen mit mehr als 40 Versicherungsjahren Beiträge eingezahlt haben. Aus dieser Gruppe erhielten 2023 mehr als 33 Prozent eine Rentenzahlung unter 1.250 Euro brutto. Bei den Menschen mit 45 Versicherungsjahren waren es noch knapp 25 Prozent.
Armut – und insbesondere Altersarmut – ist dadurch in Deutschland nicht mehr ein Randphänom. Dies wird durch die umfangreiche Zahlensammlung der Deutschen Rentenversicherung belegt. Inwieweit viele der Armutsgefährdeten mit betrieblicher Altersversorgung oder betrieblicher Altersvorsorge oder gar mit privater Vorsorge dies ausgleichen können, bleibt für den Seniorenbeirat Neu-Anspach fraglich. Da gerade durch niedrige Löhne und Gehälter auch nur niedrige Beiträge in die Gesetzliche Rente eingezahlt werden.
Bedingt durch diese geringen Einnahmen im Rentenalter werden diese Menschen zukünft immer mehr Unterstützungsleistungen durch die regionalen Sozialleistungsträger benötigen. Deshalb lohnt es sich nach Überzeugung des Seniorenbeirat für die kommunalen Leistungsträger über konstruktive Angebote frühzeitig ergänzende Konzepte zu entwickeln und umzusetzen.
Die Möglichkeit einer Verlängerung des Lebensarbeitszeit im Rahmen der „Wachstumsinititive“ der Bundesregierung mit der Fortführung der Berufstätigkeit im bisherigen Unternehmen wird für den Einzelnen sinnvoll sein. Aber für andere Menschen ohne diese Möglichkeit könnten weitere regionale Angebote mit weiteren geringfügigen Beschäftigungsangebote vor Ort eine Hilfe sein, wenn keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen nach dem Rentenbeginn vorliegen.
Mit der Thematik der anwachsenden Armutsproblematik und den Möglichkeiten zur Reduzierung der Einsamkeit der Menschen beschäftigt sich der Seniorenbereit schon länger, sagt deren Pressesprecher Harry Euler. Er empfiehlt eine kommunale Konzeptentwicklung zu möglichen altersgerechten Beschäftigungschancen für alle Rentenbezieher, die sich gerne noch etwas zur Rente bzw. Vermeidung von Unterstützungsleistungen hinzuverdienen möchten. Gerne bringen wir auch hierzu unsere Erfahrungswerte als Interessenvertretung der älteren Menschen im Rahmen eines „Runden Tisches“ unter der Führung der Kommune ein.
Eine frühzeitige Zusammenarbeit der unterschiedlichen Beteiligten mit einer stufenweisen Konzeptentwicklung bietet die Chance der Verbesserung der allgemeinen Zufriedenheit, fördert den gesellschaftlichen und solidarischen Zusammenhalt vor Ort bzw. in der Region Usinger Land, ist Eckhard zuversichtlich.

 

Was unterscheidet die Städte Frankfurt, Limburg, Hofheim, Idstein Kelsterbach, Darmstadt, Hanau, Taunusstein sowie die Landkreise Offenbach und Main-Kinzig-Kreis vom Hochtaunuskreis?
In den oben genannten Kommunen und Landkreisen fahren seit einigen Jahren sogenannte On Demand Mobilität oder im Rahmen von Projekten werden diese ergänzenden Mobilitätssysteme immer beliebter und erfolgreicher laut RMV.
Innerhalb eines Jahres hat sich Benutzerzahl auf 2 Mio. Fahrgäste verdoppelt. Zur Feier dieses Erfolges spendierte der RMV in den privilegierten Kommunen am 6. Und 7.9. für jeden Fahrgast eine freie Fahrt.  Mittlerweile sind über 150 E-Busse im Einsatz. Die Busse können einfach über eine APP gebucht werden und sind nicht kostenlos, aber auch nicht ungünstig im Preis. Wer diese Busse benutzt, fährt entweder allein oder mit anderen Fahrgästen, die ein ähnliches Fahrtziel und Fahrtzeit haben, ist der Vorsitzende des Seniorenbeirats Neu-Anspach Raphael Eckhard überzeugt.
Was sich im Vordertaunus anscheinend erfolgreich seit einigen Jahren millionenfach bewährt hat, sollte doch auch im Hochtaunuskreis möglich sein. Gerade auch in Verbindung mit der Elektrifizierung der Taunusbahn bis Usingen im Jahre 2026.
Eckhard fragt sich, wann endlich die Parteien, die im Kreistag vertreten sind, auch im Hochtaunuskreis aktiv werden und entsprechend ergänzend ein On Demand-System in Neu-Anspach, Usingen und den Nachbargemeinden mit dem Verkehrsverbund Hochtaunus und dem RMV organisieren. Aus vielen Gesprächen mit vielen Mitbürgerinnen und Mitbürgern ist mir bekannt, dass die Verbesserung der Mobilität für diese Menschen bei den nächsten Kommunalwahlen ein entscheidender Faktor ist. Damit endlich dafür gesorgt wird, dass auch im ländlichen Bereich ein ergänzendes Nahverkehrssystem etabliert wird, welches die innerörtliche Mobilität dem Niveau in den Zentren des Rhein Main Gebietes annähert. Insbesondere Kinder, Jugendliche, Berufstätige und Menschen 60plus würden hiervon profitieren, ist Eckhard gewiss. Insbesondere für ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen ist gesellschaftliche Teilhabe an entsprechende Mobilitätsangebote angewiesen.
Die Erfahrung bei den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen haben Eckhard persönlich gelehrt, dass Gegenden in denen Menschen sich abgehängt fühlen zu anderen Wahlentscheidungen kommen als in den Metropolregionen.
Als Seniorenbeirat der Stadt Neu-Anspach bitten wir unsere Politiker auf Kommunal-, Kreis- und Landesebene für den gesamten Hochtaunuskreis endlich ein Angebot mit dem VHT und dem RMV zu entwickeln, das dem Anspruch der Bürgerinnen und Bürger im Hochtaunuskreises und seinen Kommunen als europäische Leader Region endlich Wirklichkeit werden lässt.
Was im Vordertaunus und anderen Regionen möglich ist, sollte, kann und muss auch im Hintertaunus zeitnah möglich werden, wünscht sich der Seniorenbeiratsvorsitzende Eckhard!

 

Der Kompass ist ein seit über 1000 Jahren bewährtes Instrument zur Orientierung und Definition einer Route. Kurz, er zeigt an, wo der Norden ist.
Auch der Seniorenbeirat der Stadt Neu-Anspach bzw. Vorstand & Mitglieder des Vereins Zentrum 60 plus e.V. lassen sich gerne vom Kompass des Landes Hessen  leiten, wenn es um Orientierung beim Schutz der Menschen 60 plus gegen „Nepper, Schlepper & Internetkriminalität geht.
Bekanntlich beteiligt sich unsere Kommune Neu-Anspach seit 2019 am   KomPaSS der hessischen Landesregierung. Hierbei steht Kompass für Kommunal Programm Sicherheitssiegel.
Zum Training zum Sicherheitsberater/in für Senioren fand am 30. und 31.8.2024 ein 2 tägiges Training durch die Polizei in der Polizeidirektion Bad Homburg statt.
Der Schutz von Menschen 60 plus vor den kriminellen Machenschaften von Betrügern ist auch ein Kernanliegen des Seniorenbeirates der Stadt Neu-Anspach bzw. des Vereins Zentrum 60 plus.
Insgesamt haben sich 4 Personen (2 Frauen & 2 Männer) aus unserem Verein an der Schulung beteiligt und erfolgreich abgeschlossen. Als nächsten Schritt planen wir die Umsetzung des Erlernten in konkrete Schulungsmaßnahmen, die wir dann im Winter 2024/25 in unserem Vereinsprogramm allen interessierten Seniorinnen und Senioren vorstellen wollen. Hierbei werden wir auch eng mit der Stadtverwaltung, dem Ordnungsamt und der Schutzfrau vor Ort, Frau Hauptkommissarin Jokiel-Gondek zusammenarbeiten.
Sicher im Alter? Wie geht das?
Als 1. Schritt gegen Täuscher, Lügner & Trickser am Telefon und an der Haustür empfiehlt das Polizeipräsidium Westhessen : Ich bin misstrauisch wenn sich jemand als Verwandter am Telefon ausgibt und ganz schnell Geld braucht weil sonst ein „ Schnäppchen“ verloren geht oder wegen eines Verkehrsunfalles eine hohe Bargeldsumme von einem Verwandten zu zahlen ist. Ich bleibe auch misstrauisch, wenn mir jemand ein am Telefon einen hohen Geldgewinn verspricht, der allerdings nur gegen die Vorabzahlung eines Betrages realisiert werden.
Bleiben Sie misstrauisch, wenn unbekannte Personen vor ihrer Haustür stehen und um Hilfe bitten oder ihnen etwas an der Haustür verkaufen wollen. Ich bleibe auch misstrauisch, wenn jemand in beruflicher oder amtlicher Funktion in meine Wohnung will.
 In all diesen Fällen gilt: Fremde kommen grundsätzlich nicht in meine Wohnung! Behördenvertreter warten vor der geschlossenen Tür, bis ich mir selbst die Telefon Nummer der Behörde herausgesucht habe und rufe deren Dienststelle an. Wenn ich unsicher bin rufe ich die Polizei mit dem Polizeinotruf 110.
Besonderes Misstrauen ist notwendig wenn angebliche Polizeibeamte bei Ihnen anrufen.
Hierbei ist folgendes zu beachten: Die Polizei ruft niemals mit der Telefonnummer 110 an!
Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertsachen vor die Haustür zu legen!
Bleiben Sie misstrauisch! Im Zweifel rufen Sie selbst die Polizei unter Notruf 110 an!
Die Tricks der Betrüger werden immer hinterhältiger und werden von diesen Banden dauernd verfeinert und weiterentwickelt. Wir, ihre Sicherheitsberater für Senioren werden in Schulungen sie über die neuesten Tricks informieren. Der beste Schutz allerdings fängt bei Ihnen selbst an mit einer gehörigen Portion Vorsicht und Misstrauen.
Bis demnächst im Zentrum 60 plus zur Sicherheitsberatung. Wir sehen uns.
Ihre Sicherheitsberater für Senior/Innen
Raphael Eckhard
Vorstand Zentrum 60pus e.V.

 

 

Termine im Zentrum 60plus

Wenn nicht anders vermerkt werden die Veranstaltungen vom Verein Zentrum 60plus e.V. durchgeführt

Veranstaltungen vom 18. November bis 22. November

Montag10:00 - 12:00PC-Anwender Gruppe 1
 14:00 - 16:00Senioren malen
Dienstag14:30Kaffeenachmittag
 17:00Senioren spielen Schach
Mittwoch10:00 - 12:00PC-Anwender Gruppe 2 
 10:00SGA Seniorenbeirat Gymnastik 
(Turnhalle Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße 10)
 14:30Babbelgruppe
 17:00PC-Workshop
Donnerstag10:00 - 12:00Smartphone Sprechstunde
 14:30 - 17:00Spielenachmittag
 18:00Börsenstammtisch
Freitag09:30 - 12:00Musikgruppe des Zentrums 60plus
 14:30Senioren spielen Skat
Sonntag15:00Lesungsveranstaltung zum Thema "Erinnerungen"

 

Veranstaltungen vom 25. November bis 29. November

Montag10:00 - 12:00PC-Anwender Gruppe 1 
Dienstag17:00Senioren spielen Schach
Mittwoch10:00 - 12:00PC-Anwender Gruppe 2 
 10:00SGA Seniorenbeirat Gymnastik 
(Turnhalle Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße 10)
 14:30Babbelgruppe
Donnerstag10:00 - 12:00Smartphone Sprechstunde
 14:30 - 17:00Spielenachmittag
 17:00Männer.Kochen
Freitag09:30 - 12:00Die Musikgruppe des Zentrums 60plus
 14:30Senioren spielen Skat

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